Museen am Kanal

Hüter der Schätze der Kanalgeschichte

125 Jahre alt wurde das „blaue Band“, der Nord-Ostsee-Kanal zwischen Brunsbüttel und Kiel, im Juni 2020. Zehn Museen, die thematisch mit der internationalen Seewasserstraße verbunden sind, stellen das Kanaljubiläum deshalb in den Mittelpunkt ihrer Schauen. Als Hüter der Schätze der Kanalgeschichte treten Sie mit einem gemeinsamen Angebot von Aktivitäten für Schleswig-Holsteiner und Touristen zusammen auf.

Und diese „Schatzkammern“ das sind: das „Maritime Viertel“ im Kieler Stadtteil Wik, Museen am Kanal das Dorfmuseum „Haus der Geschichte“ in Sehestedt, die „Museen im Kulturzentrum“ im historischen Rendsburger Arsenal, das Rendsburger „Schifffahrtsarchiv“, die „Alte Kate“ in Schülp, die als technisches Denkmal an Land gelegte alte „Kettenfähre Fischerhütte“, das Heimatmuseum Hanerau-Hademarschen, das „Ditmarsium“ in Burg (Dithm.), das Schleusenmuseum „Atrium“, das Heimatmuseum in Brunsbüttel und die Stadtgalerie Brunsbüttel sowie das Nordseemuseum und das Museum Helgoland auf der gleichnamigen Hochseeinsel.

Ausgestellt werden nicht nur historische Dokumente vom Bau und von der Eröffnung des Kanals. Schautafeln, Schiffsmodelle, Landschafts- und Funktionsmodelle sowie historisch maritime Exponate stellen auch den Betrieb und die Bedeutung der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt dar. Diese Zeugnisse der Geschichte geben einen imposanten Eindruck vom Leben am Kanal von der Entstehung in der Vergangenheit bis hin zu Gegenwart und Zukunft.

Eng damit verknüpft zum Beispiel: offene Schleusenführungen mit einem Besuch des SchleusenInfoZentrums (SiZ) Brunsbüttel, wo Webcams, Modelle, Fotoserien und Grafiken einen Einblick in die aktuell größte Wasserbaustelle Europas, den Neubau der 5. Schleusenkammer, vermitteln. … Es lohnt sich, ganz bestimmt! Was sich aktuell in den Museen am Kanal tut, ist unter www.kanalmuseen.de zu finden.