Hochdonn

Hochdonn – zweigleisig hinüber

Das Wahrzeichen des im 18. Jahrhundert erstmals erwähnten Ortes Hochdonn ist schon von weitem zu sehen: Die zweigleisige Eisenbahnhochbrücke überquert den Nord-Ostsee-Kanal in einer luftigen Höhe von 42 Metern. Die 2.218 Meter lange Gitterfachwerkkonstruktion prägt mit ihren Rampen und Fachwerkgittern die Kulturlandschaft im Übergangsbereich von Marsch zur Geest.
Die Brücke wurde 1915/1920 im Zuge der ersten Kanalerweiterung erbaut und verschlang rund 15.000 Tonnen Stahl. Nach den Hochbrücken Levensau und Rendsburg ist sie die drittälteste NOK-Brücke. Auf der Hochdonner Brücke ist mächtig was los: Täglich befahren rund 75 Personen- und Güterzüge auf der  Eisenbahnstrecke Hamburg-Westerland das Bauwerk.

Direkt unter der Hochbrücke mündet der Geestrandkanal, der die angrenzenden Moor- und Marschengebiete entwässert, in den Nord-Ostsee-Kanal. Malerisch an dem kleinen Kanal gelegen, erhebt sich die 1883 erbaute Windmühle Aurora. Die Holländermühle wurde 1957 stillgelegt und ist heute eine Hochzeitsmühle.

Mit der ständig verkehrenden Fähre gelangt man von hier aus ans westliche Ufer des Nord-Ostsee-Kanals. Dort liegt Fünfhausen, der älteste Siedlungsteil der Gemeinde, mit seinen Reet gedeckten Häusern aus der Zeit vor dem Kanalbau.

Infos: www.gemeinde-hochdonn.de

Sehenswert

Eisenbahnbrücke Hochdonn
Fähre Hochdonn
Windmühle Aurora
Geestrandkanal